
70 Jahre Ende der russischen Besatzungszeit in Baden bei Wien. Mit Benedikt Vogl, Urlike Scholda, Ulrike Fritsch, Dominik Zgierski und Zeigzeugen

70 Jahre Ende der russischen Besatzungszeit in Baden bei Wien
Einblick mit Ulrike Scholda, Ulrike Fritsch und Dominik Zgierski
Gespräch mit Zeitzeugen mit Benedikt Vogl
Vor siebzig Jahren, 1955, endete für Baden bei Wien eine Zeit großer Unsicherheit und Umbrüche: Die Zeit der Besatzung durch die Rote Armee, die Anfang April 1945 begonnen hatte. Viele der heute betagten Badener und Badenerinnen waren damals noch Kinder oder Jugendliche. Ihre Erinnerungen zeichnen ein ambivalentes Bild: einerseits geprägt von Angst und Entbehrungen, andererseits von Momenten menschlicher Nähe und auch kleiner Gesten.
Für Jugendliche und Kinder war diese Zeit eine zwischen zwei Welten: Man spürte einerseits, wie das Leben der Erwachsenen von politischen Ereignissen bestimmt wurde, andererseits blieb den Kindern oft nur, zu hoffen, dass sich bald alles wieder normalisieren würde und die abwesenden Väter zurückkehren würden.
Für viele war der Rückzug der Besatzungstruppen nach dem Staatsvertrag von 1955 ein Moment großer Erleichterung und Freude.
Eintritt: € 7,-
Augrund begrenzter Sitzplätze bitten wir um Reservierung unter 02252 86800-580 / museum@baden.gv.at